Die Idee zu dem ganzen "Theater" wurde eigentlich am 23. September 1998 geboren, als wir, die 2. C - Klasse nach Wien ins Raimundtheater fuhren, um uns den "Tanz der Vampire" anzusehen. Fasziniert von den Liedern, den Tänzen und natürlich auch von den umwerfenden Kostümen, kehrten wir also, inspiriert vom Musical, mit einem Kopf voller Ideen und voller Tatendrang von diesem Ausflug zurück.
Diese Idee dann auch in die Tat umzusetzen hat uns jedoch erst
Herr Mag. Johannes Preiss, der im Rahmen eines
Projekts seine Schulstunden zur Verfügung stellte, ermöglicht. Ein Semester lang hatten
wir die Chance uns ohne das Zutun eines Lehrkörpers kreativ an dieser Sache zu
betätigen.
Zu Beginn sprühten wir nur so vor lauter Enthusiasmus und Energie, dass wir eigentlich völlig vergaßen, alles nach Plan zu organisieren. Eigentlich waren ja die Musicals "Cats" und "Grease" auch noch "eingeplant", doch bemerkten wir sehr bald, dass sich drei Musicals nicht unter einen Hut bringen ließen. Also blieben wir beim "Tanz der Vampire" und tanzten daraus das Stück "Carpe Noctem". Von den Sängern wurden zwei Stücke, "Tot zu sein ist komisch" und "Totale Finsternis" vorbereitet.
Am Anfang ging alles noch einiger Maßen glatt
herunter und wir machten zur Freude und zum Erstaunen (!) von Prof. Preis große
Fortschritte. Doch dann, nach zwei, drei Monaten, der große Einbruch.
Die Begeisterung ließ nach und die Auseinandersetzungen unter den Schülern, wurden immer unerträglicher. Viele waren dann schon der festen Überzeugung, dass das Ganze die "Schnapsidee des Jahrhunderts" und ein absoluter Reinfall werden sollte. Doch als dann laut wurde, dass dieses Projekt im Rahmen eines Elternabends auf geführt werden sollte, gerieten wir (fast) alle ziemlich in Panik. Keiner hatte mehr Energie, geschweige denn Lust, auch nur noch einen einzigen Handgriff an diesem Musical zu machen.
Doch ob wir nun wollten oder nicht, wir mussten durch, Augen zu,.... und durch!!
Und denn wer es endlich soweit, die
Vorbereitungen waren in vollem Gange! Die Einladungen waren gestaltet und ausgetragen
worden die langen Tücher für die Dekoration waren gebügelt,......... eigentlich konnte
man sich in dieser letzten Woche, der großen Entscheidung auf jeden einzelnen in der
Klasse verlassen. Jeder wusste, was er zu besorgen und mitzubringen hatte, wäre
eine/r zum Beispiel beim Tanzen ausgefallen, oder hätten mehrere Leute vergessen, ihre
Utensilien zur vereinbarten Zeit mitzubringen, wäre das gesamte System zusammengebrochen
und wir wären noch mehr in Hektik verfallen, als wir
es sowieso schon waren.
Dann ................ der große Tag:
22 Schüler auf Hochtouren!!! Von der Küche zum Turnsaal, vom Turnsaal zur Klasse, von der Klasse ins Sekretariat und wieder zurück ....... und das den ganzen Tag.
Um ca. 17.00 Uhr begannen die Anproben der Kostüme und das Schminken der "Vampire" und schlagartig, mit den Kostümen, der Schminke und den toupierten Haaren ( Siehe FOTOS!), hatte die Motivation uns wieder!!!!!
Und schließlich und endlich, wurde das Projekt doch kein Reinfall, sondern ein Erfolg! Wir können allesamt auf unsere Leistung stolz sein und ich glaube, ich spreche im Namen der ganzen Klasse, wenn ich mich jetzt bei jedem einzelnen indirekt für die (mehr oder weniger) gute Zusammenarbeit bedanke, obwohl ich auch nur Tänzer war und ich nicht einmal eine führende Position hatte. Doch ist es mir ein Anliegen!!
An alle Tänzer ( Kati, Margret, Dani, Sarah, Birgit, Nati, Julia S., Romy, Susi, Christine und Karina) -. DANKE für das Durchhaltevermögen und die Geduld!
An alle Sänger ( Julia F., Doris, Manuela, Andrea T., Andrea M.,
Regina und Ines) -. DANKE für die tolle musikalische Unterhaltung!
An die Schauspieler (Babsi, Manfred und Margret: Großes Lob für eure Courage!
Danke Michael, für deine schauspielerische Leistung beim Lied "Tot zu sein ist komisch".
Persönlichen Dank auch an alle, die auf bestimmten Gebieten im Hintergrund arbeiteten: die Choreographen Romy und Julia S., die Haupt-Schminkerin Nati, alle Dekoratöre, die Einladungsentwerfer Sarah und Ines, die Bügler Babsi, Margret und Julia S., die Lichttechniker Romy und Nati.
Zum Abschluss natürlich ein
besonders großes DANKE an die Professoren, die zum Handkuss kamen und
einige von uns immer wieder von ihren Stunden entlassen mussten, weil wir es sonst
nicht geschafft hätten, alles rechtzeitig fertigzustellen.
! (Danke für ihr Verständnis) !
Danke Herr Professor Preiss, dass sie es
uns ermöglichten diese völlig neue Erfahrung zu machen. Ich glaube, wir konnten im
Endeffekt doch recht viel für die Zukunft lernen!