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zurück zu Projektwoche 1999 - Natur erlebenDIE VERZAUBERTE BRÜCKE

Es war einmal ein wunderschöner Zaubersee mit einer kleinen Insel, die von einer hübschen Prinzessin bewohnt wurde. Niemand außer der Prinzessin Valentina durfte die Insel betreten, da ihre böse Stiefmutter sie hierher verbannt hatte. Die Stiefmutter belegte die einzige Brücke zu der Insel mit einem Zauber, so dass niemand zu Valentina kommen und sie die Insel nicht verlassen konnte.

Die böse Stiefmutter verfluchte die Prinzessin, weil sie im Gegensatz zu Valentina keine natürlichen Geräusche wahrnehmen konnte. Eine der größten Lieblingsbeschäftigungen der Prinzessin war, in der Natur zu sitzen und ganz besonders auf die Geräusche zu lauschen. Das machte die Stiefmutter so rasend dass sie sie auf die besagte Insel verbannte und versuchte alle natürlichen Geräusche in der Umgebung wegzuzaubern. Der Zauber war ihr aber nicht vollständig gelungen, denn die Prinzessin konnte jeden Morgen einen Vogel hören. Immer, wenn sie den Vogel hörte, erinnerte sie sich an ihre Familie und ihren Verlobten, die sie sehr vermisste.

Eines Tages kam die Stiefmutter ganz aufgelöst zu Valentina und berichtete Ihr, dass im Schloss die Pest ausgebrochen und ihre Familie bereits gestorben sei. Auch ihr Verlobter liege bereits im Sterben und die verstorbenen Familienmitglieder wären bereits am Schlossfriedhof begraben. Als die Prinzessin diese schreckliche Nachricht vernommen hatte, setzte sie sich auf die Bank unter ihrem Lieblingsbaum und begann bitterlich zu weinen.

Der große Nadelbaum hatte Mitleid mit Valentina, so dass er zu sprechen begann. Mit sanften Worten wollte er die Prinzessin beruhigen, doch als er merkte, dass es nichts half erzählte er was er gesehen hatte.

Der Baum war nämlich so hoch, dass er das Heimatschloss sehen konnte und somit auch ihre Familie, die nicht verstorben war und sich große Sorgen um Valentina machte. Er konnte auch beobachten, wie die Stiefmutter einen Schlüssel der den Zauber aufheben könnte, in den Brunnen warf. Der Schlüssel passte nur in das Zaubertor im tiefen Zauberwald, welches von ihrem Verlobten aufgesperrt werden müsste, denn dann könnte sie über die Brücke wieder nach Hause gehen.

Da die Prinzessin nicht wusste, wie ihr Verlobter davon erfahren sollte, wurde sie noch verzweifelten und weinte sich in den Schlaf.

Als sie am nächsten Morgen erwachte, hörte sie wieder den Vogel und plötzlich kam Ihr eine Idee. Sie glaubte, dass es möglich wäre, mit dem Vogel zu sprechen, da auch der Baum mit ihr gesprochen hatte. Tatsächlich war es möglich. Sie berichtete dem Vogel von ihrem Kummer und schickte ihn mit der Nachricht zu ihrem Verlobten.

Als der davon hörte, machte er sich gleich auf den Weg um das Tor zu öffnen. Als das geschehen war, war Valentina frei und die Stiefmutter starb eines grausamen Todes So konnten sie glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende weiterleben.zurück zu Projektwoche 1999 - Natur erleben

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