EUROPÄISCHER ERZIEHERBUND - EEB |
Das Motto des Europäischen Schülerwettbewerbes 2000 lautete „Mitreden“ – Jugendliche sollten zu gesellschaftspolitischen Fragestellungen, die ihnen auf der Zunge brennen, Stellung nehmen
Da unsere Schule in diesem Schuljahr gerade ein sehr ambitioniertes Projekt zum Thema „Rassismus“ lief, war es naheliegend diesbezüglich bildnerisch Stellung zu beziehen.
Die 3b –Klasse widmete sich sehr begeisert dieser Aufgabe. In Gruppen wurde zunächst über Alltagsrassismus und Fremdenfeindlichkeit, deren Ursachen und Ausformungen, diskutiert. In weiterer Folge sollten sich die Gruppen jeweils auf ein Thema spezialisieren und überlegen, in welcher Form diese Inhalte bildnerisch umsetzbar wären.
Es entstanden Plakate zu den Themen wie Hautfarben, Analysen des Warenkorbes hinsichtlich der Herkunft der Waren, ein Vergleich zwischen 1. und 3. Welt, etc. Auch eine Szene wurde gespielt, deren Sequenzen fotografiert und zu einer Bildgeschichte montiert wurden. Weiters entstanden ein Bilderbuch sowie eine Umfrage, die in der Hartberger Fußgängerzone durchgeführt wurde.
Schließlich errang eine Gruppe einen Hauptpreis im Wert von 4 Eurotaler (Elisabeth Haubenhofer, Jasmin Weber, Birgit Posch, Tanja Friesenbichler ,ein Plakat zumThema: „difference?“).
Eine andere Gruppe erhielt einen Landespreis mit einem Gutschein im Wert von 1000.-ats der Firma Libro (Cornelia Fuchs. Daniela Grabler, Patrizia Sedelmaier, Bettina Simon, eine Bildgeschichte zum Thema: „...alles Ausländer“).
Die Verleihung der Landespreise fand diesmal an unserer Schule statt. Am 21.5. wurden in feierlichem Rahmen die Leistungen der Preisträger aus Ungarn und der Steiermark von HR Lattinger, Max Wratschgo und Dir. Dr. Hubert Farnberger gewürdigt. Dreißig Arbeiten wurden aus diesem Anlass in unserer Schulgalerie gezeigt.
Im Anschluss an diese Arbeit gestalteten die Schülerinnen der 3.b und der 3.c Klasse Postkarten zum selben Thema. Durch den Erfolg motiviert entstanden geistreiche, manchmal ironische oder auch äußerst kritische Arbeiten, die durch ihre Gestaltung überzeugten.
Mag. Gertraud Ranegger-Strempf