DARSTELLENDES SPIEL
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Ziel der
unverbindlichen Übung ist es, die Schüler Selbstvertrauen und Freude am Experimentieren
erfahren zu lassen. Am Anfang stehen leichte Kennenlernspiele und Vorstellungsrunden auf
dem Programm. Nach einer gewissen Zeit des Abtastens wagen wir uns an kurze Improvisationen heran, die allmählich zu Gerüsten kurzer
Szenen entwickelt werden. Je nach Vorlieben und Vorstellungen der Teilnehmer werden dann
weitere Entwicklungen in Angriff genommen. Dabei wird auf die Fähigkeiten und Wünsche
der Schülerlnnen Rücksicht genommen. Nach einigen Wochen ensteht in der Gruppe eine Art
'Stimmung', die den weiteren Verlauf des Theaterspielens beeinflußt. Ob es zu
Stegreifszenen oder zu Sketches, oder gar zu größeren Szenen kommt, hängt von der
Typologie und auch Belastbarkeit der Spielerlnnen ab. |
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Was
auch immer in solchen Workshops passiert, eines ist sicher, das Selbstvertrauen der
Teilnehmer steigt, denn wenn man 50 bis 100mal die Bühne betritt, sich vor Zusehern
bewegt und auch das gleißende Licht des Scheinwerfers nicht scheut, dann hat man vor
solchen Situationen sicher keine Angst mehr. Man spricht lauter, mit mehr Mut, etwas
klarer und mit ungemeiner Sicherheit. |
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Wenn man auch nicht im Burgtheater landet, Spaß
macht es allemal und fürs weitere Leben bringt's auf alle Fälle was, nicht nur
Vergnügen. Auch eine Portion Disziplin und Engagement sind notwendig, um auf der Bühne
etwas darzustellen, deshalb heißt es auch "Darstellendes Spiel"
Peter Raffler |
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Eine gelungene Improvisationsvorstellung
am 26. Juni 1999 |
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